Wie seit ihr auf den Beruf aufmerksam geworden?
Celine: Also bei mir war es tatsächlich der Ausbildungstest vom Berufsinformationszentrum in der 7. Klasse. Damals war ich noch nicht ganz so interessiert, aber nachdem ich mich näher damit beschäftigt hatte, konnte ich mich sehr damit identifizieren.
Eleni: Bei mir war es ein Zufall. Ich habe im Internet nach Ausbildungen gesucht, die die Medizin mit der Ernährung verbinden.
Habt ihr ein Praktikum oder Ferienarbeit absolviert?
Vor der Ausbildung haben wir beide kein Praktikum absolviert. Während der Ausbildung hat man jedoch viele Möglichkeiten in die unterschiedlichen Arbeitsbereiche reinzuschnuppern.
Wie war der Bewerbungsprozess?
Zunächst musste man eine Bewerbung inkl. Anschreiben & Lebenslauf an das DRK Bildungswerk in Dresden schicken. Danach wurde ein Gesprächstermin vereinbart, bei dem man persönliche Fragen und Kompetenzen im Voraus klären konnte. In Zeiten von Corona fanden die Gespräche sogar virtuell statt. Anschließend gab es noch einen Informationstag, bei dem schon einmal die benötigten Materialien abgeklärt wurden und man seine Mitschüler und die Lehrerschaft kennenlernen konnte.
Wie war/ist die Ausbildung? Was erwartet ihr während deiner Ausbildung?
Die Ausbildung ist eine stetige Abwechslung zwischen Theorie- & Praxisphasen. In den zahlreichen Praktika hat man die Möglichkeit sein gelerntes Wissen direkt praktisch umzusetzen.
Habt ihr einen Betreuer während deiner Ausbildung?
Einen Betreuer im schulischen Sinne nicht. Man hat einen Klassenleiter, der immer ein offenes Ohr für die Schüler mitbringt. Ansonsten gibt es natürlich auch fächerbezogene Lehrkräfte, an die man sich jederzeit wenden kann. In den Praktika hat man dann aber immer einen Praxisanleiter.
Beschreibt kurz die Ausbildung. Was lernt ihr alles? Welche Tätigkeiten kennzeichnen den Beruf?
Die Ausbildung zum Diätassistenten ist eine schulische Ausbildung, welche mit 5-6 Praktika gespickt ist. Im theoretischen Teil lernt man viel über die Ernährungsweise bei bestimmten Erkrankungen, aber auch wie die Anatomie und Physiologie dahinter ausschaut. In zahlreichen Lehrküchen wird zunächst das Wissen der Koch- & Küchentechnik gefestigt und später krankheitsbilderbezogen/„diätetisch“ gekocht. Die Beratungen werden im Fach Diät- & Ernährungsberatung nachgestellt und somit geübt. Weitere Fächer sind z.B. Hygiene, Organisation des Küchenbetriebs, Ernährungslehre oder Lebensmittelkunde. Ein bisschen Biochemie muss aber auch sein. ;) In den Praktika geht es zunächst in die Großküche, danach kurz in die Pflege, in die Diätküche und anschließend in die Beratung.
Passt der Ausbildungsberuf zu euren Hobbies?
Wir haben uns schon immer fürs Kochen und die Ernährung interessiert und das setzt sich auch in unserer Freizeit durch. Aber andere Hobbies dürfen natürlich auch sein. :)
Was macht euch besonders Spaß? Wie sieht eure Zukunft aus?
Besonders Spaß macht die Abwechslung und dass die Fächer aufeinander aufbauen. Wir sind oft in der Lehrküche und führen zahlreiche Verkostungen durch. Des Weiteren sind die Mitschüler, welche im Laufe der Zeit zu Freunden geworden sind, natürlich dass, was unspaßige Zeiten wieder spaßig werden lässt. Man kann sich aufeinander verlassen und hilft sich gerne weiter.
Für die Zukunft gibt es diverse Möglichkeiten. Zum einen kann man in Krankenhäusern oder Rehakliniken arbeiten, aber auch in einer (eigenen) Praxis oder in Diätküchen. Ein ganz anderer Weg wäre ein Diätetik-Studium, welches mittlerweile ca. 4 mal in Deutschland angeboten wird.
Sie interessieren sich auch für die Ausbildung in der Diätassistenz und haben Fragen?
Jeden 3. Mittwoch im Monat findet um 15:30 Uhr ein Infotag statt. Kommen Sie einfach spontan, angemeldet oder auch unangemeldet bei uns vorbei. Eine Lehrkraft nimmt Sie in Empfang und erklärt Ihnen alles rund um die Ausbildung. Sie können auch gern mit unserer Verwaltungsmitarbeiterin Claudia Scholz über Ihr Anliegen sprechen, Tel: 0351 43339-31 oder c.scholz(at)drksachsen(dot)de